Schmetterlinge in Brandenburg und Berlin
  • Home
  • Arten & Verbreitung
  • Aktuelle Onlinemeldungen
    • Baden-Württemberg
    • Bayern
    • Berlin
    • Brandenburg
    • Bremen
    • Hamburg
    • Hessen
    • Mecklenburg-Vorpommern
    • Niedersachsen
    • Nordrhein-Westfalen
    • Rheinland-Pfalz
    • Saarland
    • Sachsen
    • Sachsen-Anhalt
    • Schleswig-Holstein
    • Thüringen
    • Übersicht Bundesländer
  • Rote Listen
    • Rote Listen (Übersicht)
    • Rote Liste Brandenburg
    • Rote Listen Berlin
  • Statistiken
    • Beobachtungen/Melder/Jahr
    • Anzahl Arten/Gruppe/Jahr
    • Individuenanzahl Art/Jahr
    • Individuenanzahl Art/Monat
  • Benutzerhinweise
    • Nutzungsbedingungen
    • FAQ
    • Zitierweise der Datenquelle
    • Abkürzungsverzeichnis
    • Download Vorlagen
    • Anleitungen für Handynutzer
    • Faunistische Mitteilungen
    • Wichtige Nomenklaturhinweise
    • Belegfoto-Hilfe
Anmelden

Anmelden

Passwort anzeigen
Registrieren
  • Benutzername vergessen?
  • Passwort vergessen?
Registrieren

  1. Aktuelle Seite:  
  2. Startseite

Home

Kleiner Waldportier
Großer Schillerfalter
Weiße Winden-Federmotte
Segelfalter
Ampfer-Purpurspanner
Kleines Nachtpfauenauge
Schwalbenschwanz
Goldener Scheckenfalter
Purpurbär
Kleiner Fuchs
Silbergrüner Bläuling
Spätsommer-Wolfsmilch-Glasflügler
Goldene Acht
Beilfleck-Widderchen
Weiden-Gelbeule

Aktueller Durchforschungsstand

Die Karte zeigt die aktuelle Anzahl der beobachteten Arten, dargestellt durch unterschiedliche Flächenfarben auf den jeweiligen Messtischblättern (MTB) im Maßstab 1:25.000.
Bewegt man den Mauszeiger über ein MTB, werden dessen Nummer, Name sowie die Anzahl der bisher darin beobachteten Arten eingeblendet.

(Die Karten der anderen Bundesländer zeigen nur Beobachtungen, die unsere registrierten Nutzer außerhalb von Brandenburg und Berlin in unserem Portal erfasst haben.)

Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,

Wussten Sie, dass in Brandenburg und Berlin über 2.600 Schmetterlingsarten vorkommen, darunter 119 Tagfalterarten? Deutschlandweit sind es sogar mehr als 3.600 Arten!
Schmetterlinge beeindrucken mit ihrer Vielfalt an Farben, Formen und Lebensweisen. Einige, wie der Zitronenfalter, begegnen uns häufig – andere leben verborgen und sind nur schwer zu entdecken.

Mit diesem Portal möchten wir Sie für die faszinierende Welt der Schmetterlinge begeistern und dazu einladen, aktiv mitzuhelfen, ihre Lebensräume zu erfassen, zu bewahren und zu schützen.

Machen Sie mit – und helfen Sie mit Ihren Beobachtungen, den Schutz unserer heimischen Schmetterlinge nachhaltig zu stärken!

Jetzt anmelden

Schmetterlinge in Brandenburg und Berlin

Dieses ehrenamtlich betriebene Onlineportal dient der anschaulichen Darstellung der Schmetterlingsverbreitung in Brandenburg und Berlin. Mithilfe interaktiver Verbreitungskarten lässt sich nachvollziehen, wie sich die Häufigkeit einzelner Arten im Laufe der Zeit verändert.

Die Datengrundlage bilden Beobachtungen aus der vielfach genutzten Datenbank InsectIS. Ergänzt werden diese durch Informationen aus privaten und museumseigenen Sammlungen, wissenschaftlicher Literatur, Aufzeichnungen von Entomologen, Beobachtungen naturinteressierter Bürgerinnen und Bürger, Daten des Landesamtes für Umwelt Brandenburg sowie durch direkte Eingaben über das Portal.

Informationen zu Lebensräumen, Ökologie und Schutz

Unter der Rubrik „Artporträt“ werden zahlreiche Schmetterlingsarten mit aussagekräftigen Bildern vorgestellt. Im Fokus stehen dabei die typischen Lebensräume der Arten in Brandenburg sowie praktische Hinweise zur Auffindbarkeit und Bestimmung. Ergänzend finden sich Informationen zur Ökologie und Empfehlungen zum Schutz einzelner Arten.

Wissenschaftlicher und naturschutzfachlicher Nutzen

Das Portal leistet einen wichtigen Beitrag für:

  • Gefährdungsanalysen und gezielten Artenschutz in Brandenburg
  • Die Erstellung künftiger Roter Listen auf Landes- und Bundesebene (in Kooperation mit dem Onlineportal Schmetterlinge Deutschland) und
  • Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Studien und Fachartikel

Ursachen für den Rückgang der Schmetterlinge

Der dramatische Rückgang der Insekten – insbesondere der Schmetterlinge – in den letzten Jahrzehnten bereitet zunehmend Sorge und ist längst zu einem gesellschaftlich anerkannten Problem geworden. Die Hauptursachen dieser Entwicklung sind vielfältig und weitgehend bekannt:

  • Veränderte Landnutzung im Offenland durch Intensivierung der Landwirtschaft mit Monokulturen, häufigem Einsatz von Pestiziden und dem Verschwinden von mehrjährigen, ungenutzten Brachen
  • Veränderte Waldnutzung durch die Abkehr von herkömmlichen Nutzungsformen wie Waldweide, Streunutzung oder kleine Kahlschläge („Verdunklung der Wälder“) führt zum Verlust von kräuterreichen, thermophilen und lichten Wäldern, Waldsäumen sowie Waldlichtungen; Einsatz von Insektiziden in Wäldern
  • Eutrophierung und Versauerung durch hohe Stickstoffdepositionen (Hauptverursacher: Landwirtschaft, Industrie und Verkehr)
  • Starke Verringerung der Insektenbiomasse durch Lichtverschmutzung und steigenden Verkehr sowie Verlust von Lebensräumen und Biotopverbundsystemen durch zunehmende Urbanisierung und Fragmentierung
  • Habitatverluste in Schutzgebieten durch Trockenfallen von Mooren infolge Grundwasserabsenkungen, Sukzession zu Vorwaldstadien oder Wildnisentwicklung auf ehemaligen Truppenübungsplätzen sowie ein auf Bedürfnisse von Insekten nicht angepasstes Pflegeregime in NSG und geschützten Biotopen
  • Häufige Mahd von Weg- und Straßenrändern, kommunalem Grün und Brachen
  • Zunahme von Witterungsextremen wie Dürren, Hitzewellen und Überflutungen infolge des Klimawandels

Diese Faktoren wirken oft gemeinsam und verstärken sich gegenseitig – mit schwerwiegenden Folgen für viele Schmetterlingsarten.

Heute 25.08.2025

Anzahl Beobachtungen:
Gemeldete Arten:

Gesamt

Anzahl Beobachtungen:
Freigegebene Arten:
Angemeldete Beobachter:

Neu für BE/BB online gemeldet

Art Fam Datum BL Beobachter

Faunistische Mitteilungen

  • Venusia blomeri (Curtis, 1832) – Neufund für BB und Erstnachweis für das norddeutsche Tiefland

    Am 4. Juni 2025 fing Peter Weisbach ein frisches Männchen von V. blomeri am Rande des Löcknitztales bei Kienbaum im Osten von Berlin. Meist wurde die Art in Mitteleuropa in kühl-feuchten Tälern des Hügel- und Berglandes gefunden; im Norden und Nordosten Polens aber auch in Mischwäldern der Weichsel-eiszeitlich geprägten Landschaften des Tieflandes, ähnlich wie im Löcknitztal.

    P. Weisbach & J. Gelbrecht

    Fred Ockruck, 18.08.2025

     
  • Synanthedon mesiaeformis (Herrich-Schäffer, 1846) – Erstnachweis in MV und ein zweiter Nachweis in BB

    R. Brechlin fing am Pheromon 3 Männchen von S. mesiaeformis am 16. Juni und 1 Männchen am 17. Juni 2025 in Friedberg bei Pasewalk im Osten von MV. Es handelt sich um einen Erstnachweis für dieses Bundesland und den zweiten Nachweis in Deutschland. In einer Pheromonfalle (Zeitraum 21. – 23. Juni 2025) fand dann A. Kormannhaus bei Hoppegarten bei Müncheberg (Ostbrandenburg) ein weiteres Männchen von S. mesiaeformis, dem zweiten Fundort in BB. Vermutlich ist die Art in BB, zumindest in der Osthälfte, weiter verbreitet.

    R. Brechlin & A. Kormannshaus

    Fred Ockruck, 18.08.2025

     
  • Chariaspilates formosaria (Eversmann, 1837) – Wiederfund in MV und damit für DE

    Am 22. Juni 2025 beobachteten R. Brechlin & W. Krämer bei Gegensee im äußersten Osten von Mecklenburg-Vorpommern (MV) 10 Männchen von C. formosaria, die meist zu später Stunde an das Licht flogen. Es handelt sich um einen Wiederfund für Deutschland. Auch am 26. Juni 2025 erschienen 5 Männchen am Licht (R. Brechlin). Zuvor wurde die Art letztmalig 1996 im Anklamer Stadtbruch, ebenfalls in MV, nachgewiesen.

    R. Brechlin

    Fred Ockruck, 18.08.2025

     
  • Ein dritter Nachweis von Atypha pulmonaris (Esper, 1790) in Brandenburg

    Am 28. Juni 2025 fand Falk Rühle ein Männchen der Eule A. pulmonaris im äußersten Süden Brandenburgs am Hauslicht. Es ist erst der dritte Nachweis der Art in diesem Bundesland. Erstmalig wurde sie 1993 im Oberspreewald (leg. M. Thate) nachgewiesen und dann im Jahr 2000 bei Kraupa (leg. J. Jacobasch). Alle Funde liegen an der Arealnordgrenze der Art. Zukünftig sollte durch gezielte Raupensuche – die Raupe lebt im Frühjahr in den Blüten von Lungenkraut – geprüft werden, ob A. pulmonaris überhaupt stabile Populationen in Brandenburg aufweist.

    F. Rühle & J. Gelbrecht

    Fred Ockruck, 18.08.2025

     
  • B. euphrosyne - nach über 40 Jahren in Brandenburg wiederentdeckt

    Am 9. Mai 2025 fotografierte Petra Liersch ein Männchen dieser Art in der Nähe von Eisenhüttenstadt, die in Brandenburg als ausgestorben galt. Eine Nachsuche von P. Liersch, Karola Klingbeil und Jörg Gelbrecht am 13.05.2025 in der Umgebung des ersten Fundortes führte zum Nachweis von mindestens 5 weiteren Männchen. Das deutet darauf hin, dass es sich aktuell um eine kleine, aber wohl stabile Population handelt. Möglicherweise ist B. euphrosyne aus den gut besiedelten Wäldern östlich der Oder (Polen) wieder nach Brandenburg eingewandert.

    P. Liersch, J. Gelbrecht & K. Klingbeil

    Fred Ockruck, 25.05.2025

Faunistische Literatur

  • Märkische Entomologische Nachrichten (MEN)
  • Landesweites Schmetterlingsmonitoring in Brandenburg
  • Die Großschmetterlinge (Macrolepidoptera) der Diluviallandschaften um Eberswalde
  • Die Tagfalter von Brandenburg und Berlin (Lepidoptera: Rhopalocera und Hesperiidae)

Interessante Links

  • Lepiforum (Bestimmung von Schmetterlingen)
  • Tagfaltermonitoring in Deutschland
  • Die Schmetterlinge Deutschlands
  • Tagfalter in Bayern
  • Schmetterlinge Baden-Württemberg
  • Schmetterlinge Nordrhein-Westfalen
  • Entomologische Gesellschaft Orion Berlin
  • Berliner Fachgruppe Entomologie
  • LFA Entomologie im NABU Brandenburg
  • Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut, Müncheberg
Kooperationspartner und Unterstützer
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Haftungsauschluss
  • FAQ
  • Abkürzungshinweise
  • Zitierweise der Datenquelle
  • Interessante Links
  • Archiv Faun. Mitteilungen
  • Archiv Aktuelles

© 2025 schmetterlinge-brandenburg-berlin.de. All rights reserved.