Hinweise zu Belegfotos als Bestimmungshilfe
Hochgeladene Belegfotos von Schmetterlingsarten, die keine eindeutige Bestimmung ermöglichen, werden regelmäßig vom Redaktionsteam gelöscht. Verständlich ist die Enttäuschung der Beobachter, wenn eine Bestimmung dadurch nicht erfolgen kann.
Viele Schmetterlingsarten lassen sich aber bereits anhand eines einzigen Fotos leicht bestimmen (z. B. Zitronenfalter, Tagpfauenauge). In solchen Fällen ist es nicht notwendig, mehrere Bilder mit identischer oder unterschiedlicher Perspektive hochzuladen.
Für andere Arten hingegen sind qualitativ hochwertige Aufnahmen erforderlich, auf denen bestimmungsrelevante Details erkennbar sind. Welche Merkmale bei einer bestimmten Art fotografiert werden sollten, um eine Bestimmung zu ermöglichen, lässt sich oft der gängigen Bestimmungsliteratur entnehmen.
Es gibt jedoch auch Schmetterlingsarten, die sich anhand von Bildern gar nicht oder nur unzureichend bestimmen lassen. In solchen Fällen kann die Bestimmung häufig über andere Kriterien wie den Lebensraum oder die Flugzeit erfolgen.
Zudem kann es vorkommen, dass auf einem Foto bestimmungsrelevante Details aufgrund der Perspektive nicht ausreichend sichtbar sind. Selbst wenn die Aufnahme technisch hochwertig ist, eignet sie sich dann möglicherweise nicht zur Bestimmung der Art.
Bestimmte Arten, besonders Kleinschmetterlinge oder Nachtfalter, müssen genauer untersucht werden. In solchen Fällen sind Präparation, Genitaluntersuchungen oder das Barcoding unverzichtbar.
Daher stellen wir für Sie hier eine kompakte Übersicht die hilfreiche Informationen zu verschiedenen schwer bestimmbaren Schmetterlingsarten enthält und erklärt, auf welche Merkmale Sie für eine erfolgreiche Fotobestimmung achten sollten.